Sonntag, 16. September 2007

Am Sperlingszaun: Tag 10-12 Kinder, Kinder, Kinder

Aufgrund des schwangerschaftsbedingten Expansionsverhaltens musste die Produzentin die Bewohner vom Sperlingszaun umsiedeln. Während Stev Lenny seine Vorliebe für großstädtische Hochhäuser erzählte, standen die übrigen Bewohner etwas betröppelt vor ihrem neuen Heim und schienen sich gar nicht rein zu trauen, außer Neph natürlich, die Mutige.

Um den Bewohner das Einleben so leicht wie möglich zu machen, hatte die Produzentin kurzerhand eine Überraschungshochzeitsparty für Lyria und Stev veranstaltet. Schließlich waren die beiden schon länger verlobt und ein erneuter Schwangerschaftstest hatte bereits angedeutet, dass Lyria bald nicht mehr in ein Hochzeitskleid passen würde.

Das Glück der beiden war beinah spürbar. Die Luft knisterte vor Romantik, was dazu führte, dass die Hochzeitsgäste nicht nur begeistert in die Hände klatschten, sondern auch ein "Oh" und "Ah" nicht verbergen konnten.

Die Hochzeitsfeierlichkeit selbst begann sehr ruhig. Neph erläuterte bei Kaffee und Kuchen die richtige und fachmännische Zubereitung von Spiegeleiern. Daraus folgte eine lange Diskussion über den Härtegrad des Eigelbs eines leckeren Spiegeleis bis ...

... ein markerschütternder Schrei aus Nephs Mund die gemütliche Kaffeerunde jäh zerbarsten lies. Erschreckend musste die Produzentin feststellen, dass es niemanden zu interessieren schien, dass sich Neph in Wehenschmerz kaum noch auf den Beinen halten konnte. Selbst der zukünftige Vater interessierte sich lieber für seine Fingernägel als der Mutter seines zukünftigen Kindes beizustehen.

Glücklicherweise ging dann alles sehr schnell. Nach nur wenigen Minuten hielt Neph erleichtert und etwas verschwitzt die kleine Nabila in den Armen.

Danach waren Mutter und Kind der Mittelpunkt der Feier. Jeder aber auch wirklich jeder wollte gratulieren. Nun gut vielleicht doch nicht jeder; Petzi hatte sehr viel Mühe, seine Wut zu unterdrücken. Bisher schien es ihm ja nichts auszumachen, dass seine Lieblings-Neph auch mit Lenny das Bett teilte. Dass sie aber nicht sein Kind ausgetragen hatte, nahm er ihr sehr übel.

Apropos Kinder ... Es gab im Hause am Sperlingszaun ja nicht nur die kleine Nabila, die versorgt werden wollte. Die Zwillinge, Lea und Levi, waren inzwischen zu Kleinkindern herangewachsen und wollten nun ausreichend bespielt und bespaßt werden. Der kleine Levi z.B. konnte stundenlang mit Mama Susi spielen.

Und auch Petzi konnte sich der Kinderbetreuung nicht entziehen. Klein-Levi war ungemein nervend, wenn er etwas wollte.

Dabei störte es ihn auch nicht, dass sein Papa scheinbar sehr begriffstutzig war. Aber auch Petzi verstand nach dem tausendstenmal "Aga, aga", dass sein Sohn schon in frühen Jahren Bedürfnis nach guter Literatur verspürte und so ...

... las er ihm die pädagogisch und künstlerich wertvolle Geschichte des Bären Bruno und seiner Freunde vor.

Derweil kümmerte sich Stev um die kleine Lea, die von ihren Eltern so gar nicht beachtet wurde, was aber vorallem daran lag, dass alle Kinder die Erwachsenen derart überforderten, dass man sich gemeinschaftlich - und ohne die Produzentin zu fragen - dazu entschieden hatte, ...

... ein Kindermädchen zu engagieren. Allerdings kam Frau Anneliese auch nicht mit der Arbeit hinterher. Das Haus sah katastrophal aus. Über dreckige Babyflaschen konnte man stolpern und am Ende kapitulierte Anneliese und legte die Kinder einfach auf den Küchenboden zu schlafen.

In diesem Zusammenhang traf es sich gut, dass Petzi tatsächlich Vatergefühle für Levi entwickelt hatte. Das mag daran liegen, dass sein Sohn sich schon früh für kulturelle Werte interessierte oder aber auch daran, dass beide die Geschichte des Bären Bruno so toll fanden. Jedenfalls musste Levi so nie ständig ungewaschen und gefüttert auf dem Küchenboden schlafen. Er bekam dadurch sogar noch einige Liebeszuwendungen.

Aber nicht allen Kindern ging es so gut wie Levi. Um Lea, z.B. kümmerte sich so gut wie niemand. Sie war ständig auf sich allein gestellt und selbst Papa Petzi konnte sich mit seiner Tochter nicht wirklich anfreunden.

Dafür erblickten Sam (Eltern: Susi + Lenny) und Rahel (Eltern: Lyria + Stev) das Licht der Welt und brachten ihrerseits noch mehr Chaos in den Sperlingszaun.

Und am Ende kam es dann sogar noch zu einem kleinen Happy-End. Obwohl Petzi sich immer noch weigerte mit Neph zu reden, half er dennoch ihrer Tochter, Nabila, beim Ausblasen des Geburtstagskuchen.

Werden sich Petzi und Neph jemals wieder vertragen?
Wird Anneliese, das Kindermädchen, ihren Job nun endgültig an den Nagel hängen?
Gewinnt Levi bald den Pulitzer-Preis?

Dies und vieles mehr erfahrt Ihr demnächst in diesem Blog ...
Und damit nicht alles ganz so verwirrend ist, gibt es hier wieder einen aktuellen Stammbaum.

Sonntag, 26. August 2007

Im Blumenfeld: Tag 10-12 Die Wahl des richtigen Hochzeitskleides

Lusi hatte sich eigentlich auf eine wunderschöne Hochzeit gefreut. Selbst das Kleid war trotz des schwangerschaftsbedingten Riesenbauches wunderschön und quasi auf ihren Leib geschneidert. Am Tag der Trauung passierte dann aber die Katastrophe. Die Fruchtblase platzte und der kleine Zwerg wollte ganze vier Wochen zu früh in die Welt. Lusi schrie also nicht nur vor Schmerz, sondern auch vor Wut, schließlich konnte sie jetzt ihr Designerkleid vergessen.


Nur gut das die kleine Sana (Vater Crash) so niedlich war, dass Lusi ihr fast den etwas unpassend gewählten Zeitpunkt der Geburt verziehen hätte, wenn da nicht ...


... dieses katastrophale Ersatzkleid gewesen wäre. Aber was soll man ähm frau machen, wenn doch schon alle Gäste im Wohnzimmer standen. Fällt aus wegen is nicht, kann man schlecht sagen.


Vorallem dann nicht, wenn in der Hochzeitsgesellschaft eh bereits eine etwas aggressive Stimmung herrschte. Woher sollte Lusi auch wissen, dass sich um einen Mann wie Steven gleich zwei Frauen streiten. Wahrscheinlich war es Henriette aber auch gar nicht bewusst, dass sich ihre Freundin Oxana erneut in den grünen Herzensbrecher verliebt hatte und so nahm das Drama seinen Lauf.


Die Produzentin befürchtete bereits eine kleine Massenschlägerei. Zum Glück verhinderte die durch Arek verursachte Ohnmacht Henriettes das Schlimmste, auch wenn bis heute noch keiner weiß, weshalb ihr dieser Mann so den Atem geraubt hatte.


Nachdem Henriette ärztlich versorgt war und auch die Streithähne von einander ablassen wollten, wurde die Trauzeremonie noch sehr feierlich, auch wenn ...


... Caro den Höhepunkt des Festes verpasste, weil sie schlafend im Badezimmer lag.


Wahrscheinlich sah sie das als die letzte Möglichkeit an, um sich noch einmal vor dem kommenden Kinderterror auszuruhen. Denn schon am nächsten Tag erblickte erst Janek (Vater Arek) und wenige Stunden später ...


... Cedric (Vater: Jack) das Licht der Welt.


Als wenn das nicht schon Stress genug wäre, entschied sich Caro, Jack so schnell wie möglich zu heiraten, was wohl auch an ihrer erneuten Schwangerschaft lag. Einen kleinen Dämpfer erfuhr die Hochzeitsgesellschaft zunächst durch Susis schauderhafte Schilderung der Auswirkungen von Chemiefabriken auf die menschlichen Nachkommen. Von Missbildungen war da plötzlich die Rede, was teilweise zu Panikattacken führte. Vorallem Caro ängstigte sich um ihr ungeborenes Kind. Glücklicherweise boten Jacks starke Arme ihr sehr viel Sicherheit.


Und als sie dann unter dem wunderbaren Bogen aus Rosenblüten stand, war alle Angst vergessen und ...


... Caro wünschte sich, die Zeit möge genau jetzt stillstehen.


Wie man an der Entwicklung der kleinen Sana sehen kann, blieb dieser Wunsch für Caro unerfüllt. Die Zeit blieb nicht stehen. Es wäre ja auf Dauer auch irgendwie langweilig, ständig unter einem Bogen mit Rosen stehen zu müssen.

Gibt es in Gummersbach tatsächlich eine gefährliche Chemiefabrik?

Wird sich Sana mit ihrer Liebe zur Musik später zu einem Rockstar entwickeln?

Hat Jack nicht eine Rosenblütenallergie?


Dies und vieles mehr erfahrt ihr demnächst in diesem Blog ...


Um nicht den Überblick über die Bewohner des Hauses im Blumenfeld zu verlieren, gibt es hier den aktuellen Stammbaum.

Stammbäume: Nach Tag 12 in Gummersbach


Die Bewohner des Hauses am Sperlingszaun


Die Bewohner des Hauses im Blumenfeld

Sonntag, 12. August 2007

Ingos Reich: Tag 7-9 Juans Suche nach Anerkennung

Juan ist verzweifelt. Seit Tagen beachtet ihn niemand. Und jetzt ist auch noch ein sehr aggressiver junger Mann ins Haus gezogen, der ihn als erstes ...


... für das schlechte Wetter in den letzten Tagen verantwortlich machte. Dabei wusste Juan doch nicht einmal, wie Wetter überhaupt zustande kommt. Wie soll er denn dann überhaupt darauf Einfluss nehmen können?

Vielleicht aber wusste Titus mehr als er. Zumindest sah er sehr schlau aus. Dennoch störte Juan der mitleidige Blick dieses Menschen. Schließlich hatte er ihm nur erklärt, dass er in den letzten Tagen immer brav aufgegessen hatte und er somit mit dem momentanen Regen sicher nichts zu tun haben kann.

Noch viel ärgerlicher war aber, dass Hanna von Titus scheinbarem Wissen über Wetteranomalien so beeindruckt war, dass sie ihm sogleich mit Komplimenten überhäufte. Und was war mit ihm, Juan, hatte er denn nicht auch etwas Aufmerksamkeit verdient? Konnte er nicht gut aufessen?


Aber vielleicht zählte das ja nicht. Vielleicht mochte Hanna ja nur Männer, die etwas besonderes konnten und so behauptete Juan einfach mal lautstark, dass er ein weltberühmtes Modell wäre und sogar in der Lage ist, Kleidung selbst zu entwerfen und zu nähen. Der erneute mitleidige Blick Titus und das völlige Desinteresse von Hanna waren wie ein Dolchstoß in das Herz dieses einsamen Mannes.

Es wurde also Zeit für eine Typenveränderung. Schließlich machen Kleider Leute und wenn er sich ein wenig verwegener kleiden würde, hätte er vielleicht eine Chance bei Hanna. Mit der passenden Frisur verwandelte er sich - seiner Meinung nach - in einen wahren Don Juan, den alle Frauen lieben, leider musste er aber ....


... bald darauf feststellen, dass niemand seine Verwandlung registrierte. Selbst seine geliebte Suri beachtete ihn nicht. Die spielte lieber mit Merlin. Wenn also selbst seine Freundin ihn so hängen lies, was sollte dann bloß aus ihm werden. Depressive Verzweiflung stieg allmählich immer tiefer in Juans Seele.


Die Geburt von Rajan* gab Juan neue Hoffnung. Schließlich reagieren Frauen bekannterweise in der Schwangerschaft immer etwas anders. Der Hormonhaushalt war schließlich nicht zu unterschätzen. Bei seinen Überlegungen vergaß er allerdings, dass nun alle mit der Betreuung dieser kleinen Wesen zu tun hatten. Schließlich erblickte nicht nur Rajan das Licht der Welt ...
*(indisch, von Sanskrit=König)

... auch die kleine Vroni wollte versorgt werden. Und so musste Juan verzweifelt mit ansehen, wie sich alle Welt nur noch mit diesen kleinen Stinkern befasste.

Nach Tagen der Nichtbeachtung war Juan daher auch sehr erleichtert, dass wenigstens die Feuerwehrfrau ihn anziehend fand. Vielleicht lag es ja auch gar nicht an ihm. Vielleicht waren nur die Mädels im Haus etwas verwirrt und erkannten nicht, was für eine Zuckerschnute er wirklich war.

Und bevor Juan noch weiter über Frauen im Allgemeinen und im Besonderen philosophiert, zeigt die Produzentin noch das wunderschöne Bild dieser kleinen Racker. Kein Wunder, dass sich alle um diese beiden Wonneproben scharren.

Wird es Juan schaffen aus seiner Sinnkrise herauszukommen?
Kann man tatsächlich das Wetter beeinflussen?
Für welchen Mann wird sich Hanna entscheiden?

Dies und vieles mehr erfahrt ihr demnächst in diesem Blog ...

Um nicht die Übersicht zu verlieren, findet ihr hier einen Überblick über alle Babys nebst dazugehörigen Eltern.

Stammbäume nach Tag 9 in Gummersbach

Die Bewohner des Hauses im Blumenfeld


Die Bewohner des Hauses Am Sperlingszaun



Die Bewohner des Hauses im Kornbett

Die Bewohner des Hauses in der Franz-Fredy-Straße


Die Bewohner von Ingos Reich


Dienstag, 7. August 2007

Franz-Fredy-Straße: Tag 7-9 Der Gartenzwerg Sedlfreier

Einem Teil der Bewohner in der Franz-Fredy-Straße wurde das Leben im Haus zu langweilig. Godin fand schon lange, dass der Rhythmus Essen-Techteln-Essen-Schlafen-Techteln furchtbar öde war. Um auch den Zuschauern mal etwas Spannung zu liefern, schlug sie daher vor, einen Design-Wettbewerb zu starten und später vielleicht sogar eine kleine Boutique zu eröffnen. Sumse fand diesen Vorschlag mehr als interessant, auch wenn sie ....

... den Teil im Tagesablauf, der sich vornehmlich mit Techteln befasste, gerne behalten würde. Um aber Godins Kritik gerecht zu werden und etwas Abwechslung in das normale Geschehen zu bringen, erhöhte sie einfach den Techtelanteil pro Tag. Wie Mondkuss, den sie als Partner für diese Zwecke erwählte, damit umging war ihr herzlich egal. Es zählte einzig und allein der Spass auch wenn diesmal nicht alles folgenlos ablief.

Während die anderen noch über ihren Tagesablauf nachdachten, brachte ein anderes kleines Wesen den Rhythmus von Bambi und McDreamy völlig durcheinander. Die kleine Lotte (Eltern: Bambi und McDreamy) brauchte nämlich die ganze Aufmerksamkeit und Zuwendung ihrer Eltern.

Elternsorgen kannte Sumse noch nicht. Dafür aber gingen ihr langsam die Liebhaber aus. Nachdem sich Mondkuss weigerte dreimal pro Stunde mit Sumse wahlweise in den Pool, die Fotokabine oder ins Bett zum Zwecke des praktischen Liebesvollzuges zu steigen, wandte sie sich einfach an McDreamy. Schließlich hatte der schon ein Kind gezeugt, was für seine Potenz sprach. Leider beinhaltete Sumses Kalkulation Eigenschaften wie Treue und Verbundenheit nicht und so wurde sie von McDreamys Ablehnung mehr als überrascht.

Apropos McDreamy und Bambi: Es gibt Menschen in Gummersbach, die neben der ortsüblichen Techtelei ein anderes zwischenmenschliches Hobby mit wachsender Begeisterung pflegten: Die Gratulation! Und zwar gratuliert man sich gegenseitig, was für ein toller Typ der jeweils andere doch ist.

Bambi und McDreamy konnten dieses Spiel stundenlang fortsetzen.

Dass sie dabei die Fütterung des eigenen Nachwuchses vergaßen, war eine der dramatischen Folgen dieses unheilvollen Hobbys. Zum Glück fanden sich für die Fütterungen immer wieder nette Mitbewohner, die diese Aufgabe gern übernahmen.
Die in letzter Zeit dadurch stark ansteigenden Küchenbrände allerdings waren nicht so leicht in den Griff zu bekommen.


Und natürlich gab es noch ganz spezielle Exemplare, die sich in Gartenzwerge verliebten und sich stundenlang mit ihrem Tagebuch beschäftigen konnten. MrKakaduu hatte es dadurch schon zu einer stattlichen Anzahl von 1.001 Liebesgedichten für Sedlfreier, den Zwerg geschafft.

Aber natürlich dachte auch MrKakaduu an die Vermehrung. Irgendwie musste er ja den Liebeskummer wegen Sedlfreier verarbeiten.

Wird aus MrKakaduu noch ein berühmter Zwergenschriftsteller?
Kann Godin überhaupt schneidern?
Schafft es Mondkuss sich auch in den nächsten Tagen vor der nimmersatten Sumse zu verstecken?

Dies und vieles mehr erfahrt Ihr demnächst in diesem Blog ...